Ausfüllhinweise
Follow-up Lebertransplantation (LTXFU)
Stand: 30. September 2024 (Spezifikation 2025 V02)
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Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Teildatensatz Basis (B)

Follow-up (auszufüllen nach 1, 2 und 3 Jahren)

Art der Versicherung

1
Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte
-

Das Datenfeld "Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte" wird von den Krankenhäusern und von Arztpraxen an externe Stellen übermittelt (z.B. Datenübermittlung nach § 21 KHEntgG oder § 301 Abs. 3 SGB V). Es kann automatisch aus dem Krankenhausinformationssystem (KIS) bzw. Arztinformationssystem (AIS) übernommen werden.

Achtung: Es dürfen nur die ersten zwei Ziffern des 9-stelligen Institutionskennzeichens exportiert werden.

2
besonderer Personenkreis

§ 301 Vereinbarung
-

Patientenidentifizierende Daten

3
eGK-Versichertennummer
-
Das Datenfeld "eGK-Versichertennummer" des Versicherten wird von den Krankenhäusern und von Arztpraxen an externe Stellen übermittelt (z.B. Datenübermittlung nach § 21 KHEntgG oder § 301 Abs. 3 SGB V). Diese Information ist nur für gesetzlich Versicherte relevant. Wenn es sich um einen solchen Fall (gesetzlich versicherter Patient) handelt, muss die Information im QS-Datensatz dokumentiert werden. Sie kann automatisch aus dem Krankenhaus-Informationssystem (KIS) bzw. Arztinformationssystem (AIS) übernommen werden.

Achtung: Dieses Datenfeld ist vor dem QS-Export an die zuständige Datenannahmestelle mit dem öffentlichen Schlüssel der Vertrauensstelle zu verschlüsseln.

Dieses Datenfeld wird bei Follow-up für Transplantationen in den Jahren 2017 bis 2019 nicht an die Datenannahmestelle übermittelt.
4
Der Patient verfügt über keine eGK-Versichertennummer.
1 = ja

Das Datenfeld "eGK-Versichertennummer" ist für alle Patienten zu dokumentieren, die in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind. In diesen Fällen beginnt das Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte in der Regel mit der Zeichenkette 10. In einigen Ausnahmefällen ist dies auch der Fall, obwohl es sich nicht um einen Patienten handelt, der in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um Versicherte der Postbeamtenkrankenkasse handeln. In diesen Fällen ist das Datenfeld mit „ja“ zu beantworten, da der Patient über keine eGK-Versichertennummer verfügt.

Achtung
: Dieses Datenfeld ist manuell zu dokumentieren und darf nicht von der QS-Software vorbelegt werden.

Leistungserbringeridentifizierende Daten

5
Institutionskennzeichen
-

Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt.
Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

6
Betriebsstätten-Nummer
-
Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig "1". Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt.

Die Betriebstätten-Nummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Die Angabe der Betriebsstätten-Nummer ist optional.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
7
Fachabteilung

§ 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de
Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

Patientenidentifizierende Empfängerdaten

8
ET-Nummer
-

ET – Nummer aus ENIS

9
Liegt eine wirksame Einwilligung des Patienten zur weiteren Verarbeitung personenbezogener QS-Daten (einschließlich ET-Nummer) in der Bundesauswertungsstelle vor?
0 = nein
1 = ja

Zur Nutzung im Rahmen der externen QS.

Bitte dokumentieren Sie, ob der Patient Ihnen als Leistungserbringer gegenüber in die Verarbeitung personenbezogener Daten (einschließlich ET-Nummer) eingewilligt hat.
Stimmt der Patient nicht zu, so ist der Datensatz dennoch an die Datenannahmestelle zu übermitteln. Es erfolgt in diesen Fällen jedoch keine Verarbeitung der personenbezogenen Daten.
Eine wirksame Einwilligung liegt dann vor, wenn der Patient diese freiwillig gegeben hat.
10
Liegt eine wirksame Einwilligung des Patienten zur weiteren Übermittlung personenbezogener QS-Daten (einschließlich ET-Nummer) an das Transplantationsregister vor?
0 = nein
1 = ja

Das Datenfeld ist als Grundlage der Datenübermittlung an das TX-Register gemäß § 15e Abs. 5 TPG von den Einrichtungen auszufüllen. Die Aufklärung und die wirksame Einwilligung muss die Vorgaben des § 15e Abs. 6 TPG erfüllen. Sind die Voraussetzungen des § 15e Abs. 6 TPG zum Zeitpunkt der Datenübermittlung erfüllt, ist im Datenfeld ein "ja" anzukreuzen.
Eine wirksame Einwilligung liegt dann vor, wenn der Patient diese freiwillig gegeben hat. Die Einwilligung seitens des Patienten ist nur einmalig notwendig und gilt bis zu einem möglichen Widerruf.
11
Wurde der Patient im Rahmen eines ärztlichen Aufklärungsgesprächs über die Einwilligung und die Folgen eines möglichen Widerrufs der Einwilligung zur Übermittlung der personenbezogenen Daten an das Transplantationsregister aufgeklärt?
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

Gemäß § 15e Abs. 6 TPG sind Patientinnen und Patienten durch eine Ärztin oder einen Arzt im Transplantationszentrum über die Bedeutung und Tragweite der Einwilligung zur Übermittlung der personenbezogenen Daten an das Transplantationsregister aufzuklären. Hierbei ist insbesondere darüber aufzuklären, dass im Fall des Widerrufs der datenschutzrechtlichen Einwilligung die bis dahin übermittelten Daten weiter verarbeitet werden dürfen.

Empfängerdaten

12
Geburtsdatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
13
Geschlecht
1 = männlich
2 = weiblich
3 = divers
8 = unbestimmt

-
14
Datum der letzten Transplantation
Format: TT.MM.JJJJ
-
15
Lebertransplantation bei Multiviszeraltransplantation
0 = nein
1 = ja

Wurde die Lebertransplantation im Rahmen einer einzeitigen Multiviszeraltransplantation durchgeführt, ist in diesem Datenfeld “ja” anzugeben.
Kombinierte Transplantationen stellen keine Multiviszeraltransplantationen dar.
Eine Multiviszeraltransplantation ist die einzeitige Transplantation von mehr als 2 Bauchorganen. Hier ist als Multiviszeraltransplantation aber auch - im Rahmen der QS u. U. abweichend von gängigen Definitionen - jede Transplantation in Kombination mit einem Darmtransplantat gemeint, da es sich um ein besonderes Patientenkollektiv handelt.
16
Datum der Follow-up-Erhebung
Format: TT.MM.JJJJ
Es gelten folgende Zeitfenster für die Follow-up-Untersuchungen ab OP-Datum:

1-Jahres-Follow-up: 335 Tage ("harte" Grenze) bis 425 Tage ("weiche" Grenze) nach Transplantation entspricht „30 Tage vor bis 60 Tage nach dem Operationsdatum plus 1 Jahr“

2-Jahres-Follow-up: 700 ("harte" Grenze) bis 820 Tage ("weiche" Grenze) nach Transplantation entspricht „30 Tage vor bis 90 Tage nach dem Operationsdatum plus 2 Jahre“

3-Jahres-Follow-up: 1065 ("harte" Grenze) bis 1185 Tage ("weiche" Grenze) nach Transplantation entspricht „30 Tage vor bis 90 Tage nach dem Operationsdatum plus 3 Jahre“

Erreicht oder überschreitet das Follow-up-Datum die "harte" Grenze des darauffolgenden Follow-up-Erhebungsfensters, wird es diesem zugeordnet.

"harte" Grenze: bei Unterschreitung wird der Datensatz abgelehnt

"weiche" Grenze: bei Überschreitung erfolgt eine Warnung, der Datensatz wird jedoch angenommen

Diese Follow-up-Erhebungsfenster gelten nicht, wenn der Patient im Verlauf des betreffenden Follow-up-Jahres verstorben ist. In diesem Fall kann der Dokumentationsbogen immer abgeschlossen werden.
17
Art der Follow-up-Erhebung
1 = Patient war persönlich im KH
2 = telefonischer Kontakt mit Patient
3 = telefonischer Kontakt mit weiterbehandelndem Arzt
4 = schriftliche Information vom weiterbehandelnden Arzt
5 = Information durch Angehörigen/Betreuer/Spender
6 = kein Kontakt zu Patient, weiterbehandelndem Arzt oder Angehörigen/Betreuer/Spender

-
18
Follow-up: Jahr(e) nach Transplantation
Gültige Angabe: 1 - 10
Angabe ohne Warnung: <= 3
Bitte Nummer des Follow-up-Jahres eintragen. Eine Dokumentationsverpflichtung besteht für das Follow-up 1, 2 und 3 Jahre nach der Transplantation. Eine freiwillige Dokumentation über diesen Zeitraum hinaus ist möglich.

Überlebensstatus des Empfängers

19
Patient verstorben
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt oder Follow-up nicht möglich

Ausprägung 9: unbekannt oder Follow-up-Untersuchung seitens des Patienten nicht erfolgt
wenn Feld 19 = 1
20
Todesdatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
21
Todesursache
siehe Schlüssel 1
Todesursache laut Schlüssel „Todesursache“
wenn Feld 19 = 0
22
HCC vor Transplantation bekannt
0 = nein
1 = ja

-
wenn Feld 22 = 1
23
HCC-Rezidiv
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

-
24.1
Komplikation
0 = nein
1 = chirurgische, radiologische oder endoskopische Intervention
2 = lebensbedrohliche Komplikation
3 = Tod
8 = sonstige Komplikation

Bitte dokumentieren Sie „sonstige Komplikation“, sofern es sich nicht um eine chirurgische, radiologische oder endoskopische Intervention, eine lebensbedrohliche Komplikation oder den Tod der Patientin/des Patienten handelt.

Bei mehreren aufgetretenen Komplikationen ist immer die schwerwiegendste innerhalb des jeweiligen Follow-up-Jahres anzugeben.
24.2
unbekannt, ob Komplikation vorliegt
1 = ja

Dieses Feld ist mit „ja“ anzugeben, wenn der Überlebensstatus des Patienten unbekannt ist bzw. wenn Komplikationen nicht sicher ausgeschlossen werden können.

Lange Schlüssel

Schlüssel 1
"Todesursache"
A1 = Intraoperative death (death on table)
B1 = Infection-Bacterial infection
B2 = Infection-Viral infection
B3 = Infection-HIV
B4 = Infection-Fungal infection
B5 = Infection-Parasitic infection
B6 = Infection-Other known infect
C1 = Liver complications-Acute rejection
C10 = Liv complic-Recurrence of original dis=Virus C
C11 = Liv complic-Recurrence of original dis=Virus D
C12 = Liv complic-Recurrence of original dis=Alcoholic
C13 = Liv complic-Recurrence of original dis=PBC
C14 = Liv complic-Recurrence of original dis=PSC
C15 = Liv complic-Recurrence of original dis=Autoimmune
C16 = Liv complic-Recurrence of original dis=Budd Chiari
C17 = Liv complic-Recur of orig dis=Other non tumoral
C18 = Liver complic-De novo hepatitis B virus
C19 = Liver complications-De novo hepatitis C virus
C2 = Liver complications-Chronic rejection
C20 = Liver complications-De novo hepatitis D virus
C21 = Liver complic-Massive hemorrhagic necrosis
C22 = Liver complications-Other viral hepatitis
C23 = Liver complications-Infection
C24 = Liver complications-Other
C3 = Liver complications-Arterial thrombosis
C4 = Liver complic-Hepatic vein thrombosis
C5 = Liver complic-Primary N-function (Retx or death <= 7d)
C6 = Liv complic-Primary dysfunction (Retx or death > 7d)
C7 = Liver complic-Anastomotic biliary complic
C8 = Liver complic-Non anastomotic biliary complic
C9 = Liver complic-Recurrence of original dis=Virus B
D1 = Gastrointestinal complications-GI haemorrhage
D2 = Gastrointestinal complications-Pancreatitis
D3 = Gastrointestinal complic-Visceral perforation
D4 = Gastrointestinal complications-Other
E1 = Cardiovascular complications-Myocardial infarction
E2 = Cardiovascular complications-Other cause
F1 = Cerebrovascular complications-Intracranial haemorrhage
F2 = Cerebrovascular complications-Ischemic stroke
F3 = Cerebrovascular complications-Cerebral oedema
F4 = Cerebrovascular complications-Cerebral infection
G1 = Tumor-Recurrence of original tumor
G2 = Tumor-Recurrence of previously unrelated tumor
G3 = Tumor-De novo solid organ tumor
G4 = Tumor-Donor transmitted tumor
G5 = Tumor-Lympho proliferation disease
H1 = Kidney failure
H2 = Urinary tract infection
I1 = Pulmonary complications-Embolism
I2 = Pulmonary complications-Infection
J1 = Social complic-Non compliance immunosup therapy
J2 = Social complications-Suicide
J3 = Social complications-Trauma (Motor, Vehicle,..)
K1 = Bone marrow depression
L1 = Other cause
M1 = Not available