Ausfüllhinweise
Implantierbare Defibrillatoren-Revision/-Systemwechsel/-Explantation (09/6)
Stand: 22. Februar 2019 (QS-Spezifikation 2019 V04)
Copyright © 2019 IQTIG

Werden mehrere dokumentationspflichtige Leistungen (OPS-Kodes) während des stationären Aufenthaltes erbracht, ist die Erstprozedur zu dokumentieren.
Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Teildatensatz Basis (B)

Art der Versicherung

1
Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte
-

Das Datenfeld "Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte" wird von den Krankenhäusern und von Arztpraxen an externe Stellen übermittelt (z.B. Datenübermittlung nach § 21 KHEntgG oder § 301 Abs. 3 SGB V). Es kann automatisch aus dem Krankenhaus-Informationssystem (KIS) bzw. Arztinformationssystem (AIS) übernommen werden.

Achtung: Es dürfen nur die ersten zwei Ziffern des 9-stelligen Institutionskennzeichens exportiert werden.

2
besonderer Personenkreis
00 = kein besonderer Personenkreis
04 = § 264 SGB V, Nicht Versicherungspflichtige, Sozialhilfeempfänger
06 = BVG inkl. OEG, BSeuchG, SVG, ZHG, HHG, PrVG sowie BEG
07 = bes. Personenkreis (in Deutschland wohnende Berechtigte nach über-/zwischenstaatl. Recht und niederl. Grenzgänger, die über eine KV-Karte verfügen; nach Aufwand)
08 = bes. Personenkreis (in Deutschland wohnende Berechtigte nach über-/zwischenstaatl. Recht, die über eine KV-Karte verfügen; pauschal)
09 = Empfänger von Gesundheitsleistungen nach den §§ 4 und 6 Asylbewerberleistungsgesetz, Auslandsversicherte
Anlage 2 zur § 301-Vereinbarung, Schlüssel 12 Versichertenstatus, Teil 2 Besonderer Personenkreis

Patientenidentifizierende Daten

3
eGK-Versichertennummer
-
Das Datenfeld "eGK-Versichertennummer" des Versicherten wird von den Krankenhäusern und von Arztpraxen an externe Stellen übermittelt (z.B. Datenübermittlung nach § 21 KHEntgG oder § 301 Abs. 3 SGB V). Diese Information ist nur für gesetzlich Versicherte relevant. Wenn es sich um einen solchen Fall (gesetzlich versicherter Patient) handelt, muss die Information im QS-Datensatz dokumentiert werden. Sie kann automatisch aus dem Krankenhaus-Informationssystem (KIS) bzw. Arztinformationssystem (AIS) übernommen werden.

Achtung: Dieses Datenfeld ist vor dem QS-Export an die zuständige Datenannahmestelle mit dem öffentlichen Schlüssel der Vertrauensstelle zu verschlüsseln.
4
Der Patient verfügt über keine eGK-Versichertennummer.
1 = ja
geändert
Das Datenfeld "eGK-Versichertennummer" ist für alle Patienten zu dokumentieren, die in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind. In diesen Fällen beginnt das Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte in der Regel mit der Zeichenkette 10. In einigen Ausnahmefällen ist dies auch der Fall, obwohl es sich nicht um einen Patienten handelt, der in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um Versicherte der Postbeamtenkrankenkasse handeln. In diesen Fällen ist das Datenfeld mit „ja“ zu beantworten, da der Patient über keine eGK-Versichertennummer verfügt.

Achtung
: Dieses Datenfeld ist manuell zu dokumentieren und darf nicht von der QS-Software vorbelegt werden.

Basisdokumentation

5
Institutionskennzeichen
-

Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt.
Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

6
entlassender Standort
-
Bei einem nach § 108 SGB V zugelassenen Krankenhaus mit mehreren Standorten ist der entlassende Standort mit einer eindeutigen laufenden Nummer, beginnend mit "01", anzugeben. Liegt keine Differenzierung vor, ist der Wert "00" zu übermitteln.
Die Aufschlüsselung ist nur erforderlich, wenn ein Krankenhaus über mehrere Standorte verfügt und unter einem einheitlichen Institutionskennzeichen abrechnet. In Bezug auf den Standort hat an dieser Stelle die gleiche inhaltliche Angabe wie bei der Datenlieferung nach § 21 KHEntgG zu erfolgen. Dabei muss es sich um die Standortnummer handeln, die auch für die Identifikation bei der Annahmestelle für die Qualitätsberichte der Krankenhäuser verwendet wird.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
7
behandelnder Standort (OPS)
-
Der „behandelnde Standort“ entspricht dem Standort, der die dokumentationspflichtige Leistung gemäß auslösendem OPS-Kode erbringt.

Bei den auslösenden OPS-Kodes handelt es sich um die in der OP-Dokumentation bzw. im Krankenhausinformationssystem kodierten und freigegebenen Prozeduren, die in der QS-Filterbeschreibung als Einschlussprozeduren des jeweiligen QS-Verfahrens definiert sind. Idealerweise erfolgt der Arbeitsschritt der Diagnosen- und Leistungsverschlüsselung direkt im OP. Der „behandelnde Standort“ ist der Standort, an dem die betreffende Operation durchgeführt wird.

Bei  einem Krankenhaus mit mehreren Standorten ist der „behandelnde Standort“ mit einer eindeutigen laufenden Nummer, beginnend mit "01", anzugeben. Die Aufschlüsselung ist nur erforderlich, wenn ein Krankenhaus über mehrere Standorte verfügt und unter einem einheitlichen Institutionskennzeichen abrechnet. Liegt keine Differenzierung vor, ist der Wert "00" zu übermitteln.

Achtung: Liegt keine Differenzierung mehrerer Standorte vor, soll dieses Datenfeld von der QS-Software mit dem Wert "00" vorbelegt werden.
8
Betriebsstätten-Nummer
Gültige Angabe: >= 1
Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig "1". Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt.

Die Betriebstätten-Nummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Die Angabe der Betriebsstätten-Nummer ist optional.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
9
Fachabteilung
-
-
10
Identifikationsnummer des Patienten
-

Die (einrichtungsinterne) Identifikationsnummer wird dem Patienten von der Einrichtung zugewiesen. Sie verbleibt in der Einrichtung und wird nicht an die Datenannahmestelle übermittelt.

11
Geburtsdatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
12
Geschlecht
1 = männlich
2 = weiblich
8 = unbestimmt
-
13
Aufnahmedatum Krankenhaus
Format: TT.MM.JJJJ
geändert
Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung

Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.

Beispiel
1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2019 bis zum 10.01.2019
2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2019 bis zum 20.01.2019
Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2019, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2019.

Präoperative Anamnese/Klinik

14
Einstufung nach ASA-Klassifikation
1 = normaler, gesunder Patient
2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung
3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung
4 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung, die eine ständige Lebensbedrohung darstellt
5 = moribunder Patient, von dem nicht erwartet wird, dass er ohne Operation überlebt
Die ASA-Klassifikation ist eine Risikoklassifikation der American Society of Anesthesiologists (ASA).

Bezug genommen wird auf die Übersetzung und Beispiele gemäß der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) und des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA) zum Kerndatensatz Anästhesie Version 3.0 / 2010:
„ASA-Physical Status / ASA-Klassifikation
ASA I: A normal healthy patient (Normaler, gesunder Patient)
ASA II: A patient with mild systemic disease (Patient mit leichter Allgemeinerkrankung, z.B.: gut eingestellter Hypertonus, schwach ausgeprägter Diabetes)
ASA III: A patient with severe systemic disease (Patient mit schwerer Allgemeiner krankung, z.B.: Angina pectoris, früherer Myokardinfarkt, COPD)
ASA IV: A patient with severe systemic disease that is a constant threat to life (Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung, die eine ständige Lebensbedrohung darstellt z.B., chronische Herzinsuffizienz, Nierenversagen)
ASA V: A moribund patient who is not expected to survive without the operation (Moribunder Patient, von dem nicht erwartet wird, dass er ohne Operation überlebt z.B., rupturiertes Bauchaortenaneurysma)
[...]"

Es ist die ASA-Einstufung der Anästhesiedokumentation zu übernehmen.

Indikation zur Revision/Systemwechsel/ Explantation

15
Indikation zum Eingriff am Aggregat
0 = keine aggregatbezogene Indikation
1 = Batterieerschöpfung
3 = Fehlfunktion/Rückruf
4 = vorzeitiger Aggregataustausch anlässlich einer Revisionsoperation/eines Systemwechsels
9 = sonstige aggregatbezogene Indikation
geändert
Revision wegen Aggregatsproblem oder vorzeitigem Aggregataustausch

„Batterieerschöpfung“:
Batterieerschöpfung als Indikation zum Folgeeingriff, bei dem nicht ausschließlich ein Aggregatwechsel vorgenommen wird (diese sind mit Modul 09/5 zu dokumentieren).

Im Falle eines Eingriffs am Aggregat aufgrund einer Sicherheitswarnung ist „Fehlfunktion/Rückruf“ zu dokumentieren..

Falls mehrere der genannten Aggregatprobleme vorliegen, hier bitte das gravierendste Problem angeben.
16
Taschenproblem
0 = kein Taschenproblem
1 = Taschenhämatom
2 = Aggregatperforation
3 = Infektion
9 = sonstiges Taschenproblem
Revision erfolgt wegen Taschenproblem

„Aggregatperforation“:
Perforationen von Anteilen des Aggregats durch die Haut. Sofern eine Aggregatperforation vorliegt, ist diese zu dokumentieren, nicht Schlüssel „Infektion“.

„Infektion“:
z.B. Abszess in der Aggregat-Tasche mit den typischen Infektionszeichen tumor, dolor, calor, rubor, functio laesa oder Fieber in Verbindung mit positiven Blutkulturen, wenn eine andere Ursache ausgeschlossen werden konnte. Falls die Infektion im Zusammenhang mit einer Aggregatperforation auftritt, ist letztere zu dokumentieren.

„sonstiges Taschenproblem“:
jedes Problem der Aggregat-Tasche, das nicht in einer Infektion, einer Perforation von Anteilen des Aggregats durch die Haut oder einem Taschenhämatom besteht, wie z.B. eine schmerzhafte Aggregat-Tasche oder eine zu weit lateral, medial  kranial oder kaudal gelegene Aggregat-Tasche (alle Arten extrakardialer Mitstimulation, z.B. Zwerchfellzucken oder Pectoraliszucken, sind als Sondenproblem zu dokumentieren).

Falls mehrere der genannten Taschenprobleme vorliegen, hier bitte das gravierendste Problem angeben.
17
Sondenproblem
0 = nein
1 = ja

Revision erfolgt wegen eines Sondenproblems

Operation

18
OP-Datum
Format: TT.MM.JJJJ
OPS-Datum:
Wenn eine Angabe im Datenelement Operation enthalten ist, ist das Datum der Operation bzw. des Beginns der durchgeführten Prozedur zwingend anzugeben. Dabei soll dasselbe Datum wie im Krankenhausinformationssystem (KIS) bzw. Arztinformationssystem (AIS) verwendet werden.
19
Ort der letzten ICD- (oder Schrittmacher-)OP vor diesem Eingriff
1 = stationär, eigene Institution
2 = stationär, andere Institution
3 = stationsersetzend/ambulant, eigene Institution
4 = stationsersetzend/ambulant, andere Institution
-
20
Operation
-
geändert
Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (stationär)/Behandlungstag (ambulant) gültigen OPS-Katalog: Im Jahr 2020 durchgeführte Operationen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2019 gültigen OPS-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2019 aufgenommen worden ist.

ICD-System

ICD

21
aktives System (nach dem Eingriff)
0 = keines (Explantation oder Stilllegung)
1 = VVI
2 = DDD
3 = VDD
4 = CRT-System mit einer Vorhofsonde
5 = CRT-System ohne Vorhofsonde
6 = subkutaner ICD
9 = sonstiges
Bitte wählen Sie den Schlüssel, der dem maximal möglichen Funktionsumfang des implantierten Systems entspricht.

•    VVI: ICD-Aggregat mit 1 aktiven Sonde im rechten Ventrikel
•    DDD: ICD-Aggregat mit 2 aktiven Sonden (eine Sonde im rechten Vorhof, eine im rechten Ventrikel)
•    VDD: ICD-Aggregat mit 1 aktiven Sonde im rechten Ventrikel, die über die Möglichkeit einer Vorhofwahrnehmung verfügt
•    CRT-System mit Vorhofsonde: ICD-Aggregat mit 3 aktiven Sonden (eine im rechten Vorhof, eine im rechten Ventrikel, eine im Bereich des linken Ventrikels, z.B. in einer Koronarvene oder epimyokardial)
•    CRT-System ohne Vorhofsonde: ICD-Aggregat mit 2 aktiven Sonden (eine im rechten Ventrikel, eine im Bereich des linken Ventrikels, z.B. in einer Koronarvene oder epimyokardial)
•    subkutaner ICD: ICD-Aggregat mit Sonde im Bereich des Subkutangewebes ohne Sonde im venösen System
•    sonstiges: ICD-Aggregat mit Sondenkonfigurationen, die von den o.g. Schlüsseln (1 bis 6) nicht erfasst werden.

ICD-Aggregat

22
Art des Vorgehens
0 = Aggregat nicht vorhanden
1 = kein Eingriff am Aggregat
2 = Wechsel
3 = Aggregat-Explantation und Implantation eines neuen Aggregats kontralateral
4 = Aggregatverlagerung
5 = Explantation
9 = sonstiges
-
wenn Feld 22 NICHTIN (0;5)
23
Aggregatposition
1 = infraclaviculär subcutan
2 = infraclaviculär subfaszial
3 = infraclaviculär submuskulär
4 = abdominal
9 = andere
-
wenn Feld 22 IN (2;3;5)
24
explantiertes System
1 = VVI
2 = DDD
3 = VDD
4 = CRT-System mit einer Vorhofsonde
5 = CRT-System ohne Vorhofsonde
6 = subkutaner ICD
9 = sonstiges
Bitte wählen Sie den Schlüssel, der dem maximal möglichen Funktionsumfang des explantierten Systems entspricht.

•    VVI: ICD-Aggregat mit 1 aktiven Sonde im rechten Ventrikel
•    DDD: ICD-Aggregat mit 2 aktiven Sonden (eine Sonde im rechten Vorhof, eine im rechten Ventrikel)
•    VDD: ICD-Aggregat mit 1 aktiven Sonde im rechten Ventrikel, die über die Möglichkeit einer Vorhofwahrnehmung verfügt
•    CRT-System mit Vorhofsonde: ICD-Aggregat mit 3 aktiven Sonden (eine im rechten Vorhof, eine im rechten Ventrikel, eine im Bereich des linken Ventrikels, z.B. in einer Koronarvene oder epimyokardial)
•    CRT-System ohne Vorhofsonde: ICD-Aggregat mit 2 aktiven Sonden (eine im rechten Ventrikel, eine im Bereich des linken Ventrikels, z.B. in einer Koronarvene oder epimyokardial)
•    subkutaner ICD: ICD-Aggregat mit Sonde im Bereich des Subkutangewebes ohne Sonde im venösen System
•    sonstiges: ICD-Aggregat mit Sondenkonfigurationen, die von den o.g. Schlüsseln (1 bis 6) nicht erfasst werden.
wenn Feld 22 IN (1;2;3;4;5;9)
25.1
Aggregat: Jahr der Implantation
Format: JJJJ
-
25.2
Jahr der Implantation nicht bekannt
1 = ja
-

Vorhof

Sonden

26
Art des Vorgehens
0 = kein Eingriff an der Sonde
1 = Neuimplantation mit Stilllegung der alten Sonde
2 = Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
3 = Neuimplantation zusätzlich
4 = Neuplatzierung
5 = Reparatur
6 = Explantation
7 = Stilllegung
99 = sonstiges
-
wenn Feld 26 IN (1;2;3;4;5;6;7;99)
27
Problem
0 = Systemumstellung
1 = Dislokation
2 = Sondenbruch/Isolationsdefekt
3 = fehlerhafte Konnektion
4 = Zwerchfellzucken oder Pectoraliszucken
5 = Oversensing
6 = Undersensing
7 = Stimulationsverlust/Reizschwellenanstieg
8 = Infektion
9 = Myokardperforation
10 = Rückruf/Sicherheitswarnung
11 = wachstumsbedingte Sondenrevision
99 = sonstige
geändert
Bitte alle Arten extrakardialer Mitstimulation unter „Zwerchfellzucken oder Pectoraliszucken“ dokumentieren.
Der Schlüsselwert „wachstumsbedingte Sondenrevision“ ist bei Kindern und Jugendlichen, bei denen das Sondenproblem auf das körperliche Wachstum zurückzuführen ist, zu dokumentieren.
wenn Feld 26 IN (1;2;4;5;6;7;99)
28
Zeitabstand zur Implantation der revidierten, explantierten bzw. stillgelegten Vorhofsonde
1 = <= 1 Jahr
2 = > 1 Jahr
9 = unbekannt
-
wenn Feld 26 IN (0;1;2;3;4;5;99) und wenn Feld 21 <> 3
Reizschwelle
Angabe in: V
Gültige Angabe: >= 0 V
Angabe ohne Warnung: <= 9,9 V
intraoperative Messung
29.2
Reizschwelle nicht gemessen
1 = wegen Vorhofflimmerns
9 = aus anderen Gründen
-
wenn Feld 26 IN (0;1;2;3;4;5;99)
P-Wellen-Amplitude
Angabe in: mV
Gültige Angabe: >= 0 mV
Angabe ohne Warnung: <= 15 mV
intraoperative Messung
P-Wellen-Amplitude nicht gemessen
1 = wegen Vorhofflimmerns
2 = fehlender Vorhofeigenrhythmus
9 = aus anderen Gründen
Der Wert "2 = fehlender Vorhofeigenrhythmus" ist einzutragen, wenn eine fehlende P-Welle bei Sinusarrest oder eine höhergradige SA-Blockierung vorliegt.

Erste Ventrikelsonde/Defibrillationssonde

Ventrikel

31
Art des Vorgehens
0 = kein Eingriff an der Sonde
1 = Neuimplantation mit Stilllegung der alten Sonde
2 = Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
3 = Neuimplantation zusätzlich
4 = Neuplatzierung
5 = Reparatur
6 = Explantation
7 = Stilllegung des Pace/Sense-Anteils der Sonde
8 = Stilllegung des Defibrillationsanteils der Sonde
9 = Stilllegung der gesamten Sonde
99 = sonstiges

Als erste Sonde wird bei Revisionen immer die Sonde mit dem aktiven Schockanteil bezeichnet.
"0 = kein Eingriff an der Sonde" ist nur bei aktiven Sonden zu dokumentieren, an denen in dieser Operation kein Eingriff stattfand. 


Beispielskonstellationen im Datensatz bei ICD-Revisionseingriffen

Grundsätzlich wird die Ventrikelsonde (VS) mit dem nach dem Eingriff aktiven Schockanteil immer als die erste Ventrikelsonde bezeichnet. Vor dem Eingriff bereits zusätzlich vorhandene stillgelegte Sonden sind nicht unter den Ventrikelsonden 1 bis 3 aufzuführen sondern im Datenfeld "weitere inaktive stillgelegte Sonden" zu dokumentieren.


nach dem Eingriff zu dokumentieren
Eingriff erste VS zweite VS
vor dem Eingriff : Defibrillation und Pace/Sense zusammen auf einer Sonde
Defi-Anteil weiter aktiv,
P/S-Anteil stillgelegt,
neue zusätzliche P/S-Sonde
Stilllegung des P/S-Anteils Neuimplantation bei Stilllegung der alten Sonde
Reizschwelle, Amplitude
P/S-Anteil weiter aktiv,
Defi-Anteil stillgelegt,
neue zusätzliche Defi-Sonde
Neuimplantation bei Stilllegung der alten Sonde Stilllegung des Defi-Anteils
Reizschwelle, Amplitude
Austausch der gesamten Sonde,
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Entfernung der gesamten Sonde
Implantation neuer getrennter Sonden
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel) zusätzliche Implantation.
Reizschwelle, Amplitude
Komplettentfernung Explantation
Komplettstilllegung Stilllegung der gesamten Sonde
vor dem Eingriff : Defibrillation und Pace/Sense auf getrennten Sonden
Austausch beider Sonden Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel) Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Austausch der Defi-Sonde Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel) kein Eingriff an der Sonde
Reizschwelle, Amplitude
Austausch der P/S-Sonde kein Eingriff an der Sonde
keine Reizschwelle,
keine Amplitude
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Komplettentfernung Explantation Explantation
Komplettstilllegung Stilllegung der gesamten Sonde Stilllegung der gesamten Sonde
Explantation beider Sonden
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Explantation
Stilllegung beider Sonden
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Stilllegung der alten Sonde
Reizschwelle, Amplitude
Stilllegung
Stilllegung der Defi-Sonde, Explantation der P/S-Sonde
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Stilllegung der alten Sonde
Reizschwelle, Amplitude
Explantation
Explantation der Defi-Sonde, Stilllegung der P/S-Sonde
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Stilllegung


wenn Feld 31 IN (1;2;3;4;5;6;7;8;9;99)
32
Problem
0 = Systemumstellung
1 = Dislokation
2 = Sondenbruch/Isolationsdefekt
3 = fehlerhafte Konnektion
4 = Zwerchfellzucken oder Pectoraliszucken
5 = Oversensing
6 = Undersensing
7 = Stimulationsverlust/Reizschwellenanstieg
8 = Infektion
9 = Myokardperforation
10 = ineffektive Defibrillation
11 = Rückruf/Sicherheitswarnung
12 = wachstumsbedingte Sondenrevision
99 = sonstige
geändert
Bitte alle Arten extrakardialer Mitstimulation unter „Zwerchfellzucken oder Pectoraliszucken“ dokumentieren.
Der Schlüsselwert „wachstumsbedingte Sondenrevision“ ist bei Kindern und Jugendlichen, bei denen das Sondenproblem auf das körperliche Wachstum zurückzuführen ist, zu dokumentieren.
wenn Feld 31 IN (1;2;4;5;6;7;8;9;99)
33
Zeitabstand zur Implantation der revidierten, explantierten bzw. stillgelegten ersten Ventrikelsonde/Defibrillationssonde
1 = <= 1 Jahr
2 = > 1 Jahr
9 = unbekannt
-
wenn Feld 31 IN (0;1;2;3;4;5;7;8;9;99)
34
Position
1 = rechtsventrikulärer Apex
2 = rechtsventrikuläres Septum
9 = andere
-
wenn Feld 31 IN (0;1;2;3;4;5;8;99)
Reizschwelle
Angabe in: V
Gültige Angabe: >= 0 V
Angabe ohne Warnung: <= 9,9 V
intraoperative Messung
35.2
Reizschwelle nicht gemessen
1 = separate Pace/Sense-Sonde
9 = aus anderen Gründen
-
wenn Feld 31 IN (0;1;2;3;4;5;8;99) und wenn Feld 34 IN (1;2)
R-Amplitude
Angabe in: mV
Gültige Angabe: >= 0 mV
Angabe ohne Warnung: <= 30 mV
intraoperative Messung
36.2
R-Amplitude nicht gemessen
1 = separate Pace/Sense-Sonde
2 = kein Eigenrhythmus
9 = aus anderen Gründen
-

Zweite Ventrikelsonde

37
Art des Vorgehens
0 = kein Eingriff an der Sonde
1 = Neuimplantation mit Stilllegung der alten Sonde
2 = Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
3 = Neuimplantation zusätzlich
4 = Neuplatzierung
5 = Reparatur
6 = Explantation
7 = Stilllegung
99 = sonstiges

Beispielskonstellationen im Datensatz bei ICD-Revisionseingriffen

nach dem Eingriff zu dokumentieren
Eingriff erste VS zweite VS
vor dem Eingriff : Defibrillation und Pace/Sense zusammen auf einer Sonde
Defi-Anteil weiter aktiv,
P/S-Anteil stillgelegt,
neue zusätzliche P/S-Sonde
Stilllegung des P/S-Anteils Neuimplantation bei Stilllegung der alten Sonde
Reizschwelle, Amplitude
P/S-Anteil weiter aktiv,
Defi-Anteil stillgelegt,
neue zusätzliche Defi-Sonde
Neuimplantation bei Stilllegung der alten Sonde Stilllegung des Defi-Anteils
Reizschwelle, Amplitude
Austausch der gesamten Sonde,
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Entfernung der gesamten Sonde
Implantation neuer getrennter Sonden
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel) zusätzliche Implantation.
Reizschwelle, Amplitude
Komplettentfernung Explantation
Komplettstilllegung Stilllegung der gesamten Sonde
vor dem Eingriff : Defibrillation und Pace/Sense auf getrennten Sonden
Austausch beider Sonden Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel) Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Austausch der Defi-Sonde Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel) kein Eingriff an der Sonde
Reizschwelle, Amplitude
Austausch der P/S-Sonde kein Eingriff an der Sonde
keine Reizschwelle,
keine Amplitude
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Komplettentfernung Explantation Explantation
Komplettstilllegung Stilllegung der gesamten Sonde Stilllegung der gesamten Sonde
Explantation beider Sonden
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Explantation
Stilllegung beider Sonden
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Stilllegung der alten Sonde
Reizschwelle, Amplitude
Stilllegung
Stilllegung der Defi-Sonde, Explantation der P/S-Sonde
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Stilllegung der alten Sonde
Reizschwelle, Amplitude
Explantation
Explantation der Defi-Sonde, Stilllegung der P/S-Sonde
Implantation einer neuen Sonde (Defi und P/S zusammen)
Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
Reizschwelle, Amplitude
Stilllegung


wenn Feld 37 IN (1;2;3;4;5;6;7;99)
38
Problem
0 = Systemumstellung
1 = Dislokation
2 = Sondenbruch/Isolationsdefekt
3 = fehlerhafte Konnektion
4 = Zwerchfellzucken oder Pectoraliszucken
5 = Oversensing
6 = Undersensing
7 = Stimulationsverlust/Reizschwellenanstieg
8 = Infektion
9 = Myokardperforation
10 = Rückruf/Sicherheitswarnung
11 = wachstumsbedingte Sondenrevision
99 = sonstige
geändert
Bitte alle Arten extrakardialer Mitstimulation unter „Zwerchfellzucken oder Pectoraliszucken“ dokumentieren.
Der Schlüsselwert „wachstumsbedingte Sondenrevision“ ist bei Kindern und Jugendlichen, bei denen das Sondenproblem auf das körperliche Wachstum zurückzuführen ist, zu dokumentieren.
wenn Feld 37 IN (1;2;4;5;6;7;99)
39
Zeitabstand zur Implantation der revidierten, explantierten bzw. stillgelegten zweiten Ventrikelsonde
1 = <= 1 Jahr
2 = > 1 Jahr
9 = unbekannt
-
wenn Feld 37 IN (0;1;2;3;4;5;7;99)
40
Position
1 = rechtsventrikulärer Apex
2 = rechtsventrikuläres Septum
3 = Koronarvene, anterior
4 = Koronarvene, lateral, posterolateral
5 = Koronarvene, posterior
6 = epimyokardial linksventrikulär
9 = andere
-
wenn Feld 37 IN (0;1;2;3;4;5;99)
Reizschwelle
Angabe in: V
Gültige Angabe: >= 0 V
Angabe ohne Warnung: <= 9,9 V
intraoperative Messung
41.2
Reizschwelle nicht gemessen
1 = ja
-
wenn Feld 37 IN (0;1;2;3;4;5;99) und wenn Feld 40 IN (1;2)
R-Amplitude
Angabe in: mV
Gültige Angabe: >= 0 mV
Angabe ohne Warnung: <= 30 mV
intraoperative Messung
42.2
R-Amplitude nicht gemessen
1 = kein Eigenrhythmus
9 = aus anderen Gründen
-

Dritte Ventrikelsonde

43
Art des Vorgehens
0 = kein Eingriff an der Sonde
1 = Neuimplantation mit Stilllegung der alten Sonde
2 = Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
3 = Neuimplantation zusätzlich
4 = Neuplatzierung
5 = Reparatur
6 = Explantation
7 = Stilllegung
99 = sonstiges
-
wenn Feld 43 IN (1;2;3;4;5;6;7;99)
44
Problem
0 = Systemumstellung
1 = Dislokation
2 = Sondenbruch/Isolationsdefekt
3 = fehlerhafte Konnektion
4 = Zwerchfellzucken oder Pectoraliszucken
5 = Oversensing
6 = Undersensing
7 = Stimulationsverlust/Reizschwellenanstieg
8 = Infektion
9 = Myokardperforation
10 = Rückruf/Sicherheitswarnung
11 = wachstumsbedingte Sondenrevision
99 = sonstige
geändert
Bitte alle Arten extrakardialer Mitstimulation unter „Zwerchfellzucken oder Pectoraliszucken“ dokumentieren.
Der Schlüsselwert „wachstumsbedingte Sondenrevision“ ist bei Kindern und Jugendlichen, bei denen das Sondenproblem auf das körperliche Wachstum zurückzuführen ist, zu dokumentieren.
wenn Feld 43 IN (1;2;4;5;6;7;99)
45
Zeitabstand zur Implantation der revidierten, explantierten bzw. stillgelegten dritten Ventrikelsonde
1 = <= 1 Jahr
2 = > 1 Jahr
9 = unbekannt
-
wenn Feld 43 IN (0;1;2;3;4;5;7;99)
46
Position
1 = rechtsventrikulärer Apex
2 = rechtsventrikuläres Septum
3 = Koronarvene, anterior
4 = Koronarvene, lateral, posterolateral
5 = Koronarvene, posterior
6 = epimyokardial linksventrikulär
9 = andere
-
wenn Feld 43 IN (0;1;2;3;4;5;99)
Reizschwelle
Angabe in: V
Gültige Angabe: >= 0 V
Angabe ohne Warnung: <= 9,9 V
intraoperative Messung
47.2
Reizschwelle nicht gemessen
1 = ja
-
wenn Feld 43 IN (0;1;2;3;4;5;99) und wenn Feld 46 IN (1;2)
R-Amplitude
Angabe in: mV
Gültige Angabe: >= 0 mV
Angabe ohne Warnung: <= 30 mV
intraoperative Messung
48.2
R-Amplitude nicht gemessen
1 = kein Eigenrhythmus
9 = aus anderen Gründen
-

Andere Defibrillationssonde(n)

49
Art des Vorgehens
0 = kein Eingriff an der Sonde
1 = Neuimplantation mit Stilllegung der alten Sonde
2 = Neuimplantation mit Entfernung der alten Sonde (Wechsel)
3 = Neuimplantation zusätzlich
4 = Neuplatzierung
5 = Reparatur
6 = Explantation
7 = Stilllegung
99 = sonstiges
-
wenn Feld 49 IN (1;2;3;4;5;6;7;99)
50
Problem
0 = Systemumstellung
1 = Dislokation
2 = Sondenbruch/Isolationsdefekt
3 = fehlerhafte Konnektion
4 = Infektion
5 = Myokardperforation
6 = ineffektive Defibrillation
7 = Rückruf/Sicherheitswarnung
8 = wachstumsbedingte Sondenrevision
9 = sonstige
geändert
Der Schlüsselwert „wachstumsbedingte Sondenrevision“ ist bei Kindern und Jugendlichen, bei denen das Sondenproblem auf das körperliche Wachstum zurückzuführen ist, zu dokumentieren.
wenn Feld 49 IN (1;2;4;5;6;7;99)
51
Zeitabstand zur Implantation der revidierten, explantierten bzw. stillgelegten anderen Defibrillationssonde(n)
1 = <= 1 Jahr
2 = > 1 Jahr
9 = unbekannt
-

Peri- bzw. postoperative Komplikationen

52
peri- bzw. postoperative Komplikation(en)
0 = nein
1 = ja
geändert
behandlungsbedürftige Komplikationen, die während oder nach diesem hier dokumentierten Eingriff aufgetreten sind (bis zur Entlassung)
Nicht zu dokumentieren sind an dieser Stelle Komplikationen, die bereits vor dem hier dokumentierten Eingriff aufgetreten sind.
wenn Feld 52 = 1
53.1
kardiopulmonale Reanimation
1 = ja
-
53.2
interventionspflichtiger Pneumothorax
1 = ja
-
interventionspflichtiger Hämatothorax
1 = ja

Klinisch und/oder röntgenologisch gesichert.

53.4
interventionspflichtiger Perikarderguss
1 = ja
-
53.5
interventionspflichtiges Taschenhämatom
1 = ja
-
wenn Feld 52 = 1
53.6
revisionsbedürftige Sondendislokation
1 = ja
-
wenn Feld 52 = 1
53.7
revisionsbedürftige Sondendysfunktion
1 = ja
-
wenn Feld 52 = 1
postoperative Wundinfektion
1 = ja
geändert
Es gelten die allgemeinen Prinzipien der KISS-Definition für postoperative Wundinfektionen

Für eine Infektion müssen als Reaktion auf das Vorhandensein von Mikroorganismen oder ihrer Toxine lokale oder systemische Infektionszeichen vorliegen.

Es dürfen keine Hinweise existieren, dass die Infektion bereits bei der Aufnahme in das Krankenhaus vorhanden oder in der Inkubationsphase war.
sonstige interventionspflichtige Komplikation
1 = ja

Sonstige behandlungsbedürftige Komplikationen als Folge des Eingriffs

Ort der Sondendislokation

wenn Feld 53.6 <> LEER
54.1
Sondendislokation der Vorhofsonde
1 = ja
-
54.2
Sondendislokation der ersten Ventrikelsonde/Defibrillationssonde
1 = ja
-
54.3
Sondendislokation der zweiten Ventrikelsonde
1 = ja
-
54.4
Sondendislokation der dritten Ventrikelsonde
1 = ja
-
54.5
Sondendislokation der anderen Defibrillationssonde(n)
1 = ja
-

Ort der Sondendysfunktion

wenn Feld 53.7 <> LEER
55.1
Sondendysfunktion der Vorhofsonde
1 = ja
-
55.2
Sondendysfunktion der ersten Ventrikelsonde/Defibrillationssonde
1 = ja
-
55.3
Sondendysfunktion der zweiten Ventrikelsonde
1 = ja
-
55.4
Sondendysfunktion der dritten Ventrikelsonde
1 = ja
-
55.5
Sondendysfunktion der anderen Defibrillationssonde(n)
1 = ja
-

Entlassung

56
Entlassungsdatum Krankenhaus
Format: TT.MM.JJJJ
geändert

Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung
Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.

Beispiel
1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2019 bis zum 10.01.2019
2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2019 bis zum 20.01.2019
Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2019, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2019
57
Entlassungsgrund
siehe Schlüssel 1

§ 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de
-
58
Entlassungsdiagnose(n)
-
geändert

Es sollen die Entlassungsdiagnosen (Haupt- oder Nebendiagnosen) bzw. die Quartalsdiagnosen angegeben werden, die in inhaltlichem Zusammenhang mit der in diesem Leistungsbereich der Qualitätssicherung dokumentierten Leistung stehen.
Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (stationär) bzw. Behandlungstag (ambulant) gültigen ICD-10-GM-Katalog: Im Jahr 2020 gestellte Entlassungsdiagnosen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2019 gültigen ICD-10-GM-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2019 aufgenommen worden ist.

Lange Schlüssel

Schlüssel 1
"Entlassungsgrund"
01 = Behandlung regulär beendet
02 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen
03 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet
04 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet
05 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers
06 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus
07 = Tod
08 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit (§ 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung)
09 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung
10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung
11 = Entlassung in ein Hospiz
13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung
14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen
15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen
17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG
22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung
25 = Entlassung zum Jahresende bei Aufnahme im Vorjahr (für Zwecke der Abrechnung - PEPP, § 4 PEPPV 2013)