Ausfüllhinweise
Karotis-Revaskularisation (10/2) |
Zeile | Bezeichnung | Allgemeiner Hinweis | Ausfüllhinweis |
Teildatensatz Basis (B) |
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Basisdokumentation |
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Institutionskennzeichen
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-
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Gemäß § 293 SGB V wird bei der
Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den
Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige
Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die
Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen
verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle
Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft
Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße
111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. |
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entlassender Standort
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-
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Bei einem nach § 108 SGB V zugelassenen
Krankenhaus mit mehreren Standorten ist der entlassende Standort mit
einer eindeutigen laufenden Nummer, beginnend mit "01", anzugeben.
Liegt keine Differenzierung vor, ist der Wert "00" zu übermitteln.
Die Aufschlüsselung ist nur erforderlich, wenn ein Krankenhaus über mehrere Standorte verfügt und unter einem einheitlichen Institutionskennzeichen abrechnet. In Bezug auf den Standort hat an dieser Stelle die gleiche inhaltliche Angabe wie bei der Datenlieferung nach § 21 KHEntgG zu erfolgen. Dabei muss es sich um die Standortnummer handeln, die auch für die Identifikation bei der Annahmestelle für die Qualitätsberichte der Krankenhäuser verwendet wird. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. |
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behandelnder Standort (OPS)
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-
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Der „behandelnde
Standort“ entspricht dem
Standort, der die dokumentationspflichtige Leistung
gemäß
auslösendem OPS-Kode erbringt.
Bei den auslösenden OPS-Kodes handelt es sich um die in der OP-Dokumentation bzw. im Krankenhausinformationssystem kodierten und freigegebenen Prozeduren, die in der QS-Filterbeschreibung als Einschlussprozeduren des jeweiligen QS-Verfahrens definiert sind. Idealerweise erfolgt der Arbeitsschritt der Diagnosen- und Leistungsverschlüsselung direkt im OP. Der „behandelnde Standort“ ist der Standort, an dem die betreffende Operation durchgeführt wird. Wurden mehrere dokumentationspflichtige Leistungen (OPS-Kodes) während des stationären Aufenthaltes erbracht, ist der „behandelnde Standort“ in Bezug auf die Erstprozedur zu dokumentieren. Bei einem Krankenhaus mit mehreren Standorten ist der „behandelnde Standort“ mit einer eindeutigen laufenden Nummer, beginnend mit "01", anzugeben. Die Aufschlüsselung ist nur erforderlich, wenn ein Krankenhaus über mehrere Standorte verfügt und unter einem einheitlichen Institutionskennzeichen abrechnet. Liegt keine Differenzierung vor, ist der Wert "00" zu übermitteln. Achtung: Liegt keine Differenzierung mehrerer Standorte vor, soll dieses Datenfeld von der QS-Software mit dem Wert "00" vorbelegt werden. |
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Betriebsstätten-Nummer
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Gültige Angabe: >= 1
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Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur
Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem
Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die
Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig "1". Ihre
Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den
Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche
Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt.
Die Betriebstätten-Nummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Die Angabe der Betriebsstätten-Nummer ist optional. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. |
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5
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Fachabteilung
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-
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- |
Identifikationsnummer des Patienten
|
-
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Die (einrichtungsinterne) Identifikationsnummer wird dem Patienten von der Einrichtung zugewiesen. Sie verbleibt in der Einrichtung und wird nicht an die Datenannahmestelle übermittelt. |
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7
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Geburtsdatum
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Format: TT.MM.JJJJ
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- |
8
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Geschlecht
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1 = männlich
2 = weiblich 8 = unbestimmt |
- |
Aufnahmedatum Krankenhaus
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Format: TT.MM.JJJJ
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geändert Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme
innerhalb der
DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum
des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten
Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation
bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.
Beispiel 1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2019 bis zum 10.01.2019 2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2019 bis zum 20.01.2019 Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2019, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2019. |
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Klinische Diagnostik |
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Lag vor der Prozedur ein Schlaganfall vor?
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0 = nein
1 = ja, ischämischer Schlaganfall mit Rankin 0-5 vor elektivem Eingriff 2 = ja, akuter/progredienter ischämischer Schlaganfall vor Notfall-Eingriff |
akuter/progredienter ischämischer Schlaganfall:
Bei einem akuten Schlaganfall handelt es sich um ein plötzlich
einsetzendes neurologisches Defizit mit Hemiplegie, Hemiparese,
Aphasie, Blickwendung und ggf. einsetzenden Bewusstseinsstörungen.
Beim progredienten ischämischen Schlaganfall
("Stroke-in-evolution" oder "progressive-stroke") handelt es sich um
ein akut einsetzendes neurologisches Defizit wechselnden Schweregrades
mit innerhalb von Stunden oder Tagen einsetzender schrittweiser
Verschlechterung.
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11
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Karotisläsion rechts
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0 = nein, keine Läsion rechts
1 = ja, asymptomatische Läsion rechts 2 = ja, symptomatische Läsion rechts (cerebrale oder okuläre Symptomatik, die mit der Läsion assoziiert ist) |
- |
wenn Feld 11 = 2 und wenn Feld 10 = 0 | |||
12.1
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symptomatische Karotisläsion rechts (elektiv)
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1 = Amaurosis fugax ipsilateral
2 = ipsilaterale Hemisphären TIA 9 = sonstige |
- |
wenn Feld 11 = 2 und wenn Feld 10 = 0 | |||
12.2
|
symptomatische Karotisläsion rechts (Notfall)
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1 = Crescendo-TIA (rezidivierend auftretendes, transientes, fokal-neurologisches Defizit im Versorgungsgebiet der Arteria carotis interna m. zunehmender Frequenz, mehreren Episoden an einem oder mehreren Tagen m. zunehmender Dauer und zunehmendem Schweregrad)
9 = sonstige |
- |
wenn Feld 12.2 = LEER und wenn Feld 11 = 2 | |||
13.1
|
Zeitraum letztes Ereignis, das auf die Stenose an der rechten Karotis zurückzuführen ist, bis zum ersten Eingriff an dieser Seite während dieses Aufenthaltes
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Angabe in: Tage
Gültige Angabe: >= 1 Tage Angabe ohne Warnung: <= 180 Tage |
- |
13.2
|
Es wurde kein Eingriff an der rechten Karotis vorgenommen.
|
1 = ja
|
- |
14
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Karotisläsion links
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0 = nein, keine Läsion links
1 = ja, asymptomatische Läsion links 2 = ja, symptomatische Läsion links (cerebrale oder okuläre Symptomatik, die mit der Läsion assoziert ist) |
- |
wenn Feld 14 = 2 und wenn Feld 10 = 0 | |||
15.1
|
symptomatische Karotisläsion links (elektiv)
|
1 = Amaurosis fugax ipsilateral
2 = ipsilaterale Hemisphären TIA 9 = sonstige |
- |
wenn Feld 14 = 2 und wenn Feld 10 = 0 | |||
15.2
|
symptomatische Karotisläsion links (Notfall)
|
1 = Crescendo-TIA (rezidivierend auftretendes, transientes, fokal-neurologisches Defizit im Versorgungsgebiet der Arteria carotis interna m. zunehmender Frequenz, mehreren Episoden an einem oder mehreren Tagen m. zunehmender Dauer und zunehmendem Schweregrad)
9 = sonstige |
- |
wenn Feld 15.2 = LEER und wenn Feld 14 = 2 | |||
16.1
|
Zeitraum letztes Ereignis, das auf die Stenose an der linken Karotis zurückzuführen ist, bis zum ersten Eingriff an dieser Seite während dieses Aufenthaltes
|
Angabe in: Tage
Gültige Angabe: >= 1 Tage Angabe ohne Warnung: <= 180 Tage |
- |
16.2
|
Es wurde kein Eingriff an der linken Karotis vorgenommen.
|
1 = ja
|
- |
17
|
Schweregrad der Behinderung (bei Aufnahme)
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0 = Rankin 0: kein neurologisches Defizit nachweisbar
1 = Rankin 1: ischämischer Schlaganfall mit funktionell irrelevantem neurologischen Defizit 2 = Rankin 2: leichter ischämischer Schlaganfall mit funktionell geringgradigem Defizit und / oder leichter Aphasie 3 = Rankin 3: mittelschwerer ischämischer Schlaganfall mit deutlichem Defizit mit erhaltener Gehfähigkeit und / oder mittelschwerer Aphasie 4 = Rankin 4: schwerer ischämischer Schlaganfall, Gehen nur mit Hilfe möglich und / oder komplette Aphasie 5 = Rankin 5: invalidisierender ischämischer Schlaganfall: Patient ist bettlägerig bzw. rollstuhlpflichtig |
- |
Apparative Diagnostik |
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18
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Stenosegrad rechts (nach NASCET-Kriterien)
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Angabe in: Prozent
Gültige Angabe: 0 - 100 Prozent |
- |
19
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Stenosegrad links (nach NASCET-Kriterien)
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Angabe in: Prozent
Gültige Angabe: 0 - 100 Prozent |
- |
20
|
sonstige Karotisläsionen der rechten Seite
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0 = nein
1 = ja |
- |
wenn Feld 20 = 1 | |||
21.1
|
exulzerierende Plaques mit thrombotischer Auflagerung
|
1 = ja
|
- |
21.2
|
Aneurysma
|
1 = ja
|
- |
21.3
|
symptomatisches Coiling
|
1 = ja
|
- |
21.4
|
Mehretagenläsion
|
1 = ja
|
- |
21.5
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sonstige
|
1 = ja
|
- |
22
|
sonstige Karotisläsionen der linken Seite
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0 = nein
1 = ja |
- |
wenn Feld 22 = 1 | |||
23.1
|
exulzerierende Plaques mit thrombotischer Auflagerung
|
1 = ja
|
- |
23.2
|
Aneurysma
|
1 = ja
|
- |
23.3
|
symptomatisches Coiling
|
1 = ja
|
- |
23.4
|
Mehretagenläsion
|
1 = ja
|
- |
23.5
|
sonstige
|
1 = ja
|
- |
24
|
Veränderung des Schweregrades der Behinderung bis zum (ersten) Eingriff?
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0 = nein
1 = ja |
- |
wenn Feld 24 = 1 | |||
25
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Schweregrad der Behinderung (unmittelbar vor dem Eingriff)
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0 = Rankin 0: kein neurologisches Defizit nachweisbar
1 = Rankin 1: ischämischer Schlaganfall mit funktionell irrelevantem neurologischen Defizit 2 = Rankin 2: leichter ischämischer Schlaganfall mit funktionell geringgradigem Defizit und / oder leichter Aphasie 3 = Rankin 3: mittelschwerer ischämischer Schlaganfall mit deutlichem Defizit mit erhaltener Gehfähigkeit und / oder mittelschwerer Aphasie 4 = Rankin 4: schwerer ischämischer Schlaganfall, Gehen nur mit Hilfe möglich und / oder komplette Aphasie 5 = Rankin 5: invalidisierender ischämischer Schlaganfall: Patient ist bettlägerig bzw. rollstuhlpflichtig |
- |
Zeile | Bezeichnung | Allgemeiner Hinweis | Ausfüllhinweis |
Teildatensatz Prozedur (PROZ) |
|||
Eingriff / Prozedur |
|||
Wievielte Prozedur während dieses Aufenthaltes?
|
Gültige Angabe: >= 1
Angabe ohne Warnung: <= 10 |
Anhand dieses Datenfeldes sind verschiedene
dokumentationspflichtige Eingriffe während eines Aufenthaltes
unterscheidbar. Zu dokumentieren bzw. zu zählen sind an dieser
Stelle nur die dokumentationspflichtigen Eingriffe an der Arteria
carotis, d.h. offen-chirurgische Eingriffe
(Endarteriektomien, Resektionen der A. carotis mit Reanastomosierung,
Resektionen und Ersatz (Interposition) von (Teilen der) Karotiden,
Anlegen eines Shuntes und Bypasses, Patchplastiken, andere plastische
Rekonstruktionen) sowie interventionelle/ kathetergestützte
Eingriffe (perkutan-transluminale Angioplastien (PTA),
perkutan-transluminale Implantationen von Stents). Andere Operationen
und Prozeduren, die der Patient im Verlauf des Krankenhausaufenthaltes
(z.B. an anderen Organen) erhält, sind nicht gemeint. Innerhalb
einer QS-Dokumentation zu einem Leistungsbereich darf
dieselbe Eingriffsnummer nicht mehrfach vergeben werden.
Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. |
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Datum des Eingriffs
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Format: TT.MM.JJJJ
|
OPS-Datum:
Wenn eine Angabe im Datenelement Operation enthalten ist, ist das Datum der Operation bzw. des Beginns der durchgeführten Prozedur zwingend anzugeben. Dabei soll dasselbe Datum wie im Krankenhausinformationssystem (KIS) bzw. Arztinformationssystem (AIS) verwendet werden. |
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Einstufung nach ASA-Klassifikation (vor dem Eingriff)
|
1 = normaler, gesunder Patient
2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung 4 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung, die eine ständige Lebensbedrohung darstellt 5 = moribunder Patient, von dem nicht erwartet wird, dass er ohne Operation überlebt |
Die ASA-Klassifikation ist eine Risikoklassifikation der American Society of Anesthesiologists (ASA).
Bezug genommen wird auf die Übersetzung und Beispiele gemäß der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) und des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA) zum Kerndatensatz Anästhesie Version 3.0 / 2010: „ASA-Physical Status / ASA-Klassifikation ASA I: A normal healthy patient (Normaler, gesunder Patient) ASA II: A patient with mild systemic disease (Patient mit leichter Allgemeinerkrankung, z.B.: gut eingestellter Hypertonus, schwach ausgeprägter Diabetes) ASA III: A patient with severe systemic disease (Patient mit schwerer Allgemeiner krankung, z.B.: Angina pectoris, früherer Myokardinfarkt, COPD) ASA IV: A patient with severe systemic disease that is a constant threat to life (Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung, die eine ständige Lebensbedrohung darstellt z.B., chronische Herzinsuffizienz, Nierenversagen) ASA V: A moribund patient who is not expected to survive without the operation (Moribunder Patient, von dem nicht erwartet wird, dass er ohne Operation überlebt z.B., rupturiertes Bauchaortenaneurysma) [...]" Es ist die ASA-Einstufung der Anästhesiedokumentation zu übernehmen. |
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28.2
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Eingriff ohne Narkose erfolgt
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1 = ja
|
- |
29
|
Indikation
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1 = elektiver Eingriff
2 = Notfall bei Aufnahme 3 = Notfall wegen Komplikationen |
- |
wenn Feld 29 = 3 | |||
30
|
Art der Komplikation
|
1 = neurologisches Defizit
2 = technischer Fehler 3 = beides |
- |
31
|
therapierte Seite
|
1 = rechts
2 = links |
- |
Wievielte Prozedur während dieses Aufenthaltes an dieser Seite?
|
Gültige Angabe: >= 1
Angabe ohne Warnung: <= 99 |
Zu dokumentieren bzw. zu zählen sind an dieser
Stelle nur die dokumentationspflichtigen Eingriffe an der Arteria
carotis der entsprechenden Seite, d.h. offen-chirurgische Eingriffe
(Endarteriektomien, Resektionen der A. carotis mit Reanastomosierung,
Resektionen und Ersatz (Interposition) von (Teilen der) Karotiden,
Anlegen eines Shuntes und Bypasses, Patchplastiken, andere plastische
Rekonstruktionen) sowie interventionelle/ kathetergestützte
Eingriffe (perkutan-transluminale Angioplastien (PTA),
perkutan-transluminale Implantationen von Stents).
|
|
Prozedur(en)
|
-
|
geändert In der Version 2005 des OPS hat das DIMDI erstmals Zusatzkennzeichen
für die Seitenbezeichnung
eingeführt: R (Rechts), L (Links) und B (Beidseitig)
eingeführt. Für Prozeduren an Lokalisationen, die paarig
vorhanden sind (z.B. Leiste, Niere, Oberschenkel etc.), sind die
Zusatzkennzeichen R, L oder B verpflichtend. Diejenigen
Schlüsselnummern des OPS, die mit einem Zusatzkennzeichen versehen
werden müssen, sind im OPS-Katalog besonders gekennzeichnet.
Das Zusatzkennzeichen für die Seitenbezeichnung wird hinter dem
Kode und einem Doppelpunkt als Trennzeichen angehängt. Fehlt ein
erforderliches Zusatzkennzeichen, so ist die Dokumentation unplausibel.
Beispiel: Für den OPS-Kode 5-381.01 (Endarteriektomie:
Arterien Kopf, extrakraniell, und Hals: A. carotis communis mit Sinus
caroticus) als Einschlussprozedur für den Datensatz
Karotis-Revaskularisation ist eine Seitenangabe in den OPS-Feldern der
Dokumentation erforderlich. Gültige Kodes sind somit 5-381.01:R,
5-381.01:L oder 5-381.01:B. Die Dokumentation des Kodes 5-381.01 ohne
Zusatzkennzeichen ist hier unzulässig.
Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (stationär)/Behandlungstag (ambulant) gültigen OPS-Katalog: Im Jahr 2020 durchgeführte Eingriffe sind z.B. noch nach dem im Jahre 2019 gültigen OPS-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2019 aufgenommen worden ist. |
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34
|
Art des Eingriffs
|
1 = Offene Operation
2 = PTA / Stent 3 = Umstieg PTA / Stent auf offene Operation 4 = PTA und PTA/Stent als Zugang zu intrakranieller Prozedur |
- |
35
|
Handelt es sich um einen Erst- oder Rezidiveingriff an der gleichen Karotis?
|
1 = Ersteingriff (weder offene Operation noch eine PTA/Stentimplantation an der ipsilateralen A. carotis vor jetzigem Eingriff)
2 = Rezidiveingriff (ipsilateral offen-chirurgische oder kathetergestützte Karotisrevaskularisation vor jetzigem Eingriff) |
- |
36
|
Wurde eine präprozedurale fachneurologische Untersuchung von einem Facharzt für Neurologie durchgeführt?
|
0 = nein
1 = ja |
- |
37
|
Erfolgte der Eingriff unter Gabe von Thrombozytenaggregationshemmern?
|
0 = nein
1 = ja |
- |
wenn Feld 37 = 1 | |||
38.1
|
ASS
|
1 = ja
|
- |
38.2
|
Clopidogrel
|
1 = ja
|
- |
38.3
|
sonstige ADP-Rezeptorantagonisten
|
1 = ja
|
- |
38.4
|
GP-IIb/IIIa-Rezeptorantagonisten
|
1 = ja
|
- |
38.5
|
sonstige
|
1 = ja
|
- |
Verlauf der Prozedur |
|||
39
|
Erfolgte ein Simultaneingriff am arteriellen Gefäßsystem?
|
0 = nein
1 = aorto-koronarer Bypass 2 = periphere arterielle Rekonstruktion 3 = Aortenrekonstruktion 4 = PTA / Stent intrakraniell 5 = isolierte oder kombinierte Herzklappenoperation 6 = kathetergestützte, intrakranielle Thrombektomie 9 = sonstige |
- |
postprozeduraler Verlauf |
|||
40
|
Wurde eine postprozedurale fachneurologische Untersuchung von einem Facharzt für Neurologie durchgeführt?
|
0 = nein
1 = ja |
- |
41
|
neu aufgetretenes neurologisches Defizit
|
0 = Nein
1 = TIA 2 = Periprozeduraler Schlaganfall |
- |
wenn Feld 41 = 2 | |||
42
|
Schweregrad des neurologischen Defizits
|
0 = Rankin 0: kein neurologisches Defizit nachweisbar
1 = Rankin 1: ischämischer Schlaganfall mit funktionell irrelevantem neurologischem Defizit 2 = Rankin 2: leichter ischämischer Schlaganfall mit funktionell geringgradigem Defizit und / oder leichter Aphasie 3 = Rankin 3: mittelschwerer ischämischer Schlaganfall mit deutlichem Defizit mit erhaltener Gehfähigkeit und / oder mittelschwerer Aphasie 4 = Rankin 4: schwerer ischämischer Schlaganfall, Gehen nur mit Hilfe möglich und / oder komplette Aphasie 5 = Rankin 5: invalidisierender ischämischer Schlaganfall: Patient ist bettlägerig bzw. rollstuhlpflichtig 6 = Rankin 6: ischämischer Schlaganfall mit tödlichem Ausgang |
- |
Zeile | Bezeichnung | Allgemeiner Hinweis | Ausfüllhinweis |
Teildatensatz Basis (B) |
|||
Entlassung |
|||
Entlassungsdatum Krankenhaus
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
geändert Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung
Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der
DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum
des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten
Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation
bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.
Beispiel 1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2019 bis zum 10.01.2019 2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2019 bis zum 20.01.2019 Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2019, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2019 |
|
Entlassungsdiagnose(n)
|
-
|
geändert Es sollen die Entlassungsdiagnosen (Haupt- oder Nebendiagnosen) bzw.
die Quartalsdiagnosen
angegeben werden, die in inhaltlichem Zusammenhang mit der in diesem
Leistungsbereich der Qualitätssicherung dokumentierten Leistung
stehen. |
|
45
|
Entlassungsgrund
|
- | |
wenn Feld 45 = '07' | |||
46
|
Tod im Zusammenhang mit der dokumentierten Karotis-Revaskularisation oder der zugrunde liegenden Erkrankung
|
0 = nein
1 = ja |
- |
Schlüssel 1
"Entlassungsgrund" |
01 = Behandlung regulär beendet 02 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 03 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 04 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 05 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 06 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus 07 = Tod 08 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit (§ 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung) 09 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 = Entlassung in ein Hospiz 13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG 22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung 25 = Entlassung zum Jahresende bei Aufnahme im Vorjahr (für Zwecke der Abrechnung - PEPP, § 4 PEPPV 2013) |